Ich weiß heute leider nicht mehr wie wir von Beisfjord zurück nach Narvik gelangt sind. Einen Schlafplatz fanden wir jedoch in einem Indianertippi auf dem Kinderspielplatz der dortigen Schule. Wir schliefen mitten in Narvik und unter Tags unternahmen wir einen Ausflug ins örtliche Einkaufszentrum, unser bester Freund dort war der CD Händler. Durch die starke Norwegische Krone kauften wir zwar nichts, seine CD Sammlung hörten wir aber von A bis Z. Wir mussten noch drei Tage auf unseren Rückflug nach Oslo warten und wir beschlossen erstmal von Narvik nach Bodø zu fliegen und dort die letzten Tage zu verbringen. Nach einem 2 tägigen Aufenthalt am dortigen F 16 Campingplatz, die norwegische Luftwaffe unterhält dort einen Stützpunkt und der Campingplatz liegt genau in der Verlängerung der Startbahn, ging unser Flug zurück nach Oslo und dann nach München.
Zurück in Innsbruck war unsere erste Station das Fastfoodrestaurant unseres Vertrauens, wo wir den Wiedereintritt in die Zivilisation aufs würdigste zelibriert haben!
Es war eine unglaublich tolle Reise. Rainer und ich denken gerne zurück und erzählen so manche Geschichte von verrottetem Fisch, Selbstgesprächen mit dem Rucksack und unserem Lieblingsgericht Spaghetti mit Geschmackspulver. Vor allem aber war es für mich die erste Tour mir der ich dem standard 2 Wochen Strand- oder Cluburlaub lebe wohl sagte. Mein Reiseverhalten hat sich seitdem nachhaltig geändert und man kann sagen, dass der Beginn eine sehr delikate Phase ist.