Türkei<—>Syrien<—>Jordanien<—>Israel
Es war einer meiner längsten Trips bisher und kulturell sicher der vielfältigste. Orte mit klingende Namen die ich schon als Kind auf dem Schoß meines Vaters in den Nachrichten gehört habe warteten darauf entdeckt zu werden. Die Klagemaur am Tempelberg, die al Aqsa Moschee mit dem Felsendom,die Grabeskirche – geschichtlich, kulturell und religios alles von höchster Prisanz, Aktualität und Ausprägungen die in tausendjähriger Geschichte wurzeln. Eine Reise die in Byzanz begann, in Konstantinopel der früheren Hauptstadt des Oströmischen Reiches. Welches nach der Teilung über zweitausend Jahre mit neuer Kraft die Geschichte formte, als sein römischer Bruder den Zenith seiner Macht schon längst überschritten hatte. Ausgangspunkt unserer Reise war die Krönungskirche der Byzantinischen Kaiser die Hagia Sophia.
Ursprünglich wollten Bernhard und ich mit seinem VW T3 Bus fahren, welcher uns 2006 schon sicher nach Marokko und wieder zurück geführt hat. Zuerst sollte es über Slovenien, Kroatien und Bosnien nach Albanien gehen und dann über Griechenland in die Türkei. In der Türkei wollten wir in die hintersten Ecken Anatoliens und dann nach Süden, nach Syrien, Jordanien und am Ende nach Israel.
Zeit hatten wir genug, an die zehn Wochen waren geplant und wir freuten uns auf ein großes Abenteuer. Es kam aber alles anders. Bernhards Bus kam schon in die Jahre und anfang 2009 war dann Schluss. Ettlichen Rettungsversuchen zum trotz blieb es dabei, mit diesem Bus kommen wir nicht mal bis zur österreichischen Staatsgrenze. Alternativen hatten wir schon längst ausgeheckt, wir könnten mit Motorrädern fahren, trampen oder lieber doch mit dem Flugzeug nach Istambul fliegen und von dort mit gemieteten Autos das Land erkunden … [weiterlesen]